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Produktivität [Artikelserie – Teil 2]

Den ersten Teil unserer Artikelserie starteten wir mit einer kurzen Geschichte. Sie handelte davon wie wir unsere Zeit nutzen und warum diese so kostbar ist. Anschließend stellten wir den Sinn von zeitverschwenderischen Tätigkeiten in Frage und führten auf, dass es für jedem möglich sei Erfolg zu haben.

In diesem Teil wollen wir uns unserer Einstellung widmen. Dies ist leichter gesagt als getan. Wie definieren wir denn „Einstellung“? Wie kann es sein, dass einige Menschen immer mehr arbeiten als andere, aber dennoch weniger schaffen?

Fokus

Wenn wir heute an unserem Arbeitsplatz sitzen, dann gibt es unzählige Möglichkeiten uns abzulenken. Das Smartphone liegt direkt neben dem Laptop und spuckt alle 5 Minuten eine überwiegend weniger sinnvolle Nachricht aus.

Das E-Mail-Programm fängt an zu blinken, weil es uns mitteilen will, dass wir eine neue, extrem wichtige E-Mail haben, welche wir unverzüglich öffnen sollten.

Neben den genannten reißen uns noch viele weitere Ereignisse aus unserem Fokus und hindern uns daran wirklich etwas zu schaffen. Doch so ohne weiteres lassen sich diese nicht abstellen. Das Smartphone auszustellen schaffen die wenigsten. Das E-Mail-Tool zu schließen ist für diejenigen die damit arbeiten auch keine Lösung.

Ablenkungen reduzieren

Zu der Smartphone-Problematik habe ich einen kleinen Tipp. Ich lege es einfach auf den Bildschirm und stelle es vorher so ein, dass nur bei Anrufen ein Ton abgespielt wird. Alle anderen, seien es Nachrichten oder sonstige Meldungen von Nachrichtenapplikationen, sind vollkommen ausgeschaltet.

Bei meinem E-Mail-Programm habe ich eingestellt, dass sich dies nur alle 10 – 30 Minuten aktualisiert. Dort gibt es die Möglichkeit für die verschiedenen E-Mail-Adressen einen eigenen Aktualisierungsrhythmus einzustellen.

Für das Arbeiten in Großraumbüros habe ich meine Kopfhörer und mein Smartphone immer dabei. Diejenigen die schon einmal in einem Büro mit mehr als 15 Leuten, welche gleichzeitig telefonieren, lachen oder reden, gesessen haben, wissen worauf ich hinaus will. In einer solchen Atmosphäre ist es schlichtweg unmöglich konzentriert zu arbeiten. Zugegeben es gibt solche, ich gehöre allerdings nicht dazu.

Produktivste Arbeitszeit

Wenn wir all die oben genannten Punkte zusammenfassen, dann ist die beste Zeit des Tages wohl der späte Abend oder der frühe Morgen. Eine Tageszeit also, an der die Wenigsten noch arbeiten. Für den späten Abend hebe ich mir Aufgaben auf, welche ich nebenbei erledigen kann.

Dies sind vor allem nicht dringende E-Mails oder die Ablage von Rechnungen. Ich habe für mich selbst herausgefunden, dass ich früh morgens am produktivsten arbeite.

Wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag viel erledigen muss, dann gehe ich vergleichsweise früh ins Bett und stehe sehr früh auf. Wichtig ist, dass zu dieser Zeit wahrscheinlich noch kein anderer, seien es Geschäftspartner oder Kunden, wach ist.

Wenn ich um 03:30 Uhr aufstehe, dann weiß ich, dass mich niemand stören wird. Meinem Schlafrhythmus scheint es geschuldet, dass ich zu dieser Zeit aktiver bin, als um 07:00 Uhr. Die Ruhe um diese Zeit ist einfach herrlich und ich weiß, dass ich die nächsten 3 Stunden vollste Konzentration haben werde.

Dieses Wissen lässt einen ungemein produktiv Arbeiten. Keine E-Mails, kein Telefon – keine Ablenkungen.

Was sind deine Erfahrungen? Hast du ähnliche Tipps zum produktiven Arbeiten? Wie steigerst du deine Produktivität?